Chenille
In den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts lernte ein Lichtensteiner das Produkt Chenille, ein spezielles Garn, das wegen seiner haarigen Beschaffenheit auch als
Raupengarn bezeichnet wird, in Paris kennen. Er soll die Fabrikation des Garns, das in französischen Seidengeweben seit dem 17. Jahrhundert verwendet wurde, in
Lichtenstein und damit erstmalig in Deutschland eingeführt haben. Das Museum veranschaulicht diese spezielle Webtechnik u.a. mit einer Chenilleschneidemaschine und
verschiedenen Erzeugnissen. Neben den Produktionsstätten im böhmischen Bäderdreieck gehörte Lichtenstein zu den wichtigen Zentren der Chenilleherstellung im
mitteleuropäischen Raum.
Quelle: Homepage der Stadt Lichtenstein
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